Lauchmotte an Porree

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Schadbild der Lauchmotte

Schadbild:

Zunächst ist an bzw. in den Blättern ein Minierfraßschaden zu erkennen, später entstehen dann streifenförmige Löcher in den Blattspreiten. Dieser Schadfraß begünstigt in den Herzblättern das Auftreten von Fäulnis.

Schaderreger:

Verursacher sind kleine, gelblich weiße oder grüne Raupen eines braungrauen, weißgefleckten Schmetterlings - der Lauchmotte. Die Raupen der ersten Generation schädigen von Mai bis Juli. Der Hauptschaden wird jedoch durch die zweite Generation von Juli bis Oktober verursacht. Ein Überdauern der Wintermonate erfolgt an geschützten Stellen, entweder als Falter oder auch im Puppenstadium.

Gegenmaßnahmen:

Erkennt man den Befall frühzeitig, können die im oberen Blattbereich fressenden kleinen Raupen im Blatt zerdrückt oder abgepflückt werden.

Wird zur Abwehr der Zwiebelfliege (tritt bei Porree und Zwiebeln gelegentlich auf) ein Kulturschutznetz (z. B. Neudorffs SchädlingsschutzNetz) verwendet, ist hiermit auch ein weitgehender Schutz gegen die Lauchmotte gegeben.


Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen, Pflanzenschutzdienst
Nevinghoff 40, 48147 Münster
 
Die auf den Packungen angegebenen Anwendungsvorschriften müssen sorgfältig eingehalten werden.

Autor: Andreas Vietmeier