Rosenblattrollwespe

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Eingerollte Rosenblätter nach Befall durch die Rosenblattrollwespe

Schadbild:

Ab Mai rollen sich die Blätter von Rosen beidseitig von außen nach unten hin röhrenförmig ein. Im Innern der eingerollten Blätter sind nach einiger Zeit zusätzlich kleine weißliche, später hellgrün gefärbte Larven zu finden. Bei starkem Befall vergilben die Blätter und fallen vorzeitig ab.

Schaderreger:

Die 3-4 mm langen, schwarzen Wespen fliegen von Ende April bis Anfang Juni und legen ihre Eier in beziehungsweise an den Rand von Rosenblättern ab. Anschließend rollen sich die Blätter nach unten hin ein. Die aus den Eiern schlüpfenden, 8-9 mm groß werdenden Larven fressen dann etwa bis Juli im Innern der Blattröhrchen, wandern anschließend in den Boden und verpuppen sich im nachfolgenden Frühjahr.

Gegenmaßnahmen:

Befallene Blätter sollten möglichst frühzeitig abgepflückt und vernichtet werden. Eine direkte Bekämpfung durch Spritzmaßnahmen ist schwierig, da die Larven in den zusammengerollten Blättern nur schwer zu erfassen sind. Bei starkem Befall kann eventuell eine Behandlung mit Schädlingsfrei Careo Konzentrat oder Bayer Garten Bio-Schädlingsfrei Neem erfolgen.


Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen, Pflanzenschutzdienst
Nevinghoff 40, 48147 Münster
 
Die auf den Packungen angegebenen Anwendungsvorschriften müssen sorgfältig eingehalten werden.

Autor: Andreas Vietmeier