Maisflächen auf mineralisierten Stickstoff (Nmin) beproben

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Die Nmin-Probenahme zur Bemessung der Stickstoff-Spätdüngung im Maisanbau kann erfolgen, wenn das 5-Blatt-Stadium erreicht ist. In diesem Jahr wird die Probenahme bei Frühsaaten und auf leichten Böden voraussichtlich ab Anfang Juni möglich sein. Bei Flächen mit einem verzögerten Aussaattermin und schweren Böden entsprechend später. Der genaue Probenahmezeitpunkt richtet sich nach der Entwicklung der Maispflanzen, die regional sehr unterschiedlich sein kann.

Landwirte im Rahmen einer Wasserkooperation oder der Wasserrahmenrichtlinie (WRRL) wenden sich zwecks Beprobung an ihren zuständigen Berater. Alle anderen Landwirte können ihre Maisflächen direkt bei einem Probenehmer nach Wahl oder über die LUFA NRW zur Beprobung anmelden, Telefon: 0251 2376-595, Fax: 0251 2376-702, E-Mail: lufa-vertrieb@maillwk.nrw.de.

Landwirte, die ihre Proben selbst ziehen möchten, müssen die Proben kühlen und unverzüglich zu einer LUFA-Probenabgabestelle bringen. Es muss sichergestellt werden, dass die Kühlkette während der Lagerung und des Transports gewahrt wird (Temperatur +4°C). Proben möglichst nicht tieffrieren.

Nach der Laboruntersuchung auf Nitrat- und Ammoniumstickstoff und der Ermittlung des Nmin-Wertes in kg / ha, erfolgt die Ergebnisübermittlung in der Regel innerhalb von nur zwei Arbeitstagen nach Probeneingang per E-Mail. Auf dem Auftragsformular sollte daher stets die aktuelle E-Mail-Adresse angegeben werden.

Für die Interpretation der Untersuchungsergebnisse und die weitere Düngebedarfsplanung stehen die Beraterinnen und Beraterinnen an allen Kreisstellen der Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen zur Verfügung.

Ihre Ansprechpartnerin: Sabine Kittelmann, Telefon: 0251 2376-753, E-Mail: sabine.kittelmann@maillwk.nrw.de